Dienstag, 4. August 2015

"Wildtiere" und die Freiheit

Immer wieder stehen Tierrechtler vor einem Circus mit dem Schild: Wildtiere raus aus dem Circus! Eine Aussage, die ich nicht nachvollziehen kann. Handelt es sich denn bei den "Wildtieren" im Circus noch um Wildtiere? Kann man sie nicht mit Haustieren gleichsetzen? Hat mal jemand darüber nachgedacht? Anscheinend nicht und Tierrechtler schon gar nicht.

Tierrechtler scheinen nur "Wildtiere" schützen zu wollen, um Haustiere macht sich anscheinend niemand aus diesen sektenartigen Kreisen Gedanken. Sind es Haustiere nicht wert geschützt zu werden?

Was ist überhaupt ein Wildtier? Was ist ein Haustier? Gibt es noch Unterschiede? Dürfen wir uns anmaßen einfach darüber zu entscheiden? Warum ist beispielsweise das Zebra für Tierrechtler wesentlich schützenswerter als das Haustier Pferd? Biologische Unterschiede gibt es kaum.


Es macht oftmals den Anschein, dass Tierrechtler ihre eigenen Ideale, Wünsche und Träumereien in den Begriff "Wildtier" hineinprojizieren. Sie sehen hier nur Natur und Tiere. Sie machen sich keine weiterführenden Gedanken über dieses Thema.

Oft liest man von den Tierrechtlern auch: .....die Haustiere sind ja domestiziert, das Wildtier nicht......Stimmt das? Eigentlich nicht. Was heißt denn Domestikation? Domestikation heißt nichts Anderes als, dass es sich um Zucht seit mehreren Generationen in menschlicher Obhut handelt. Also sind im Grunde ja nicht nur die Katze und der Hund domestiziert, sondern auch die Löwen, Tiger, Elefanten etc. die seit Generationen in menschlicher Obhut geboren wurden. Das Argument der Domestikation von den Tierrechtlern ist somit eigentlich absoluter Schwachsinn. Da sich aber niemand näher damit befasst oder darüber nachdenkt, wird dem Mist Glauben geschenkt. Elefanten sind seit Generationen als Arbeitstiere, Kriegstiere und Reittiere bekannt. Sie sind in menschlicher Obhut geboren. Kann man dann noch von einem Wildtier sprechen? Bei Tigern das Gleiche. In freier Natur gibt es noch ca. 2000. Alleine in einem Bundesstaat der USA leben allerdings 4000 Tiger in menschlicher Obhut. Seit Generationen in menschlicher Hand. Also Wildtier? Ja? Nein?

Handelt es sich in solchen Fällen also um Wildtiere, nur weil es noch einige Tiere in freier Wildbahn gibt? Dann wäre das Pferd oder die Katze ja auch ein Wildtier. Schließlich leben auch Wildkatzen und Wildpferde in freier Natur. Dann dürfte man die ganzen Hunde, Katzen, Mäuse auch nicht Haustier nennen.

Wir Menschen haben oftmals ein völlig irreales Bild von Tieren. Wir sind tagtäglich geplagt von Schuldgefühlen und absolutem Unwissen. Aus diesem Grund sehen Tierrechtler wahrscheinlich nicht das große Ganze, sondern nur was sie sehen wollen. Aus diesem Grund sehen sie wahrscheinlich nicht die Generationen an Tieren, die in menschlicher Obhut geboren wurden, sondern sehen nur das Wildtier an sich. Tierrechtler sehen "Wildtiere" als besonders schützenswert an, das eigene Haustier, was eigentlich mehr Schutz bräuchte dagegen gar nicht. Verrücke Welt oder?

Auch immer wieder lesen zu müssen, dass Tiere im Circus verboten werden sollten, macht mich stutzig. Warum? Wer will sein schlechtes Gewissen damit befriedigen? Um was Anderes geht es hier doch nicht. Man soll wenige Hundert Tiere im Circus verbieten, aber  Millionen Tiere in freier Wildbahn sind egal? Nur damit Tierrechtsorganisationen was für ihr Ego tun können? Damit sie sagen können: Hey, wir haben erreicht, dass keine Elefanten, Löwen, Tiger, Zebras etc. mehr im Circus auftreten. Was bringt das letztendlich? Dass der Mensch sein Gewissen beruhigen kann. Mehr nicht. Der Sinn bleibt fern.

Warum denken manche Menschen, dass es den Tieren im Circus schlecht geht? Weil Menschen Wildtiere sofort mit absoluter Freiheit verbinden. Also hat ein Wildtier mehr Rechte auf Freiheit als ein Haustier? Das Haustier soll auf seinen 50qm bleiben, aber ein Wildtier wollen wir Menschen unbedingt in freier Natur sehen. Verdrehte Welt, meiner Meinung nach.

Tierrechtler stellen sich die Freiheit wunderschön und einzigartig vor.  Ein Tier kann mit diesem Begriff allerdings nicht viel anfangen. Im Grunde wünschen sich die Tierrechtler die Freiheit für die Tiere, die sie selber gerne hätten. Es wird wieder eine menschliche Wunschvorstellung aufs Tier projiziert. Wenn man das ganze objektiv betrachtet, dann ist dem Tier Freiheit, Circus oder Zoo völlig egal. Dem Tier geht es um Nahrung, Schutz und Fortpflanzung. Ein Tier hat Zwänge, Instinkte und auch Grenzen. Tierrechtler sehen dies jedoch nicht. Die Tiere müssen sich in freier Wildbahn einschränken. Sie können nicht leben wo sie wollen. Sie müssen sich Plätze suchen, an denen sie überleben können, an denen sie Fressen haben, nicht gejagt werden, ihre Jungen in Ruhe aufziehen können. Sie müssen sich an Klimazonen anpassen, sie müssen Wasser suchen. All das sind Grenzen für Tiere in freier Wildbahn. Hat jemals ein Tierrechtler darüber nachgedacht? NEIN!

Wie viel Freiheit haben wir Menschen denn? Wie viele Tage pro Jahr sind wir an einen Ort gebunden? Wir können in den Urlaub fliegen oder fahren, das ist im Grunde auch schon unsere einzige Freiheit. Die Freiheit, wie sie sich Tierrechtler täglich in ihrer bunten Welt zusammenbasteln, gibt es schon lange nicht mehr. Die Tierrechtler projizieren ihren Freiheitswunsch automatisch auf die Tiere. Eine menschliche Vorstellung, die das Tier herzlich wenig interessiert.

Auch werden Zäune und Gitter sofort als Freiheitsberaubung wahrgenommen. So sind wir Menschen. Wir denken immer gleich das Schlechteste. Doch versuchen wir mal anders zu denken. Zäune und Gitter dienen dem Schutz, sowohl für Tier als auch Mensch. Wer hat jemals diese Seite betrachtet?

Nehmen wir mal Zoos als Beispiel. Viele Menschen gehen gerne in den Zoo, verurteilen aber den Circus. Warum? Weil die Zoos dem Auge schmeicheln. Hier findet man kaum Gitter oder Zäune. Hier findet man Wassergräben und Glasscheiben. Dies schmeichelt unserem Auge, also auch unserem Bewusstsein. Es wird automatisch als besser wahrgenommen, obwohl es eigentlich keinen Unterschied gibt. Ein Circus ist auf Reisen und somit kommen nur Gitter und Zäune in Frage. Es wäre schwer einen Wassergraben an jedem Gastspielort zu ziehen. Im Zoo werden künstliche Dschungelgehege errichtet. Doch nicht, um dem Tier einen Gefallen zu tun, sondern uns Menschen. Dem Tier ist, egal ob eine Palme im Gehege steht oder eine Birke. Nur damit wir unser Gewissen beruhigen können, wird dies gemacht. Also werden Zoos automatisch als etwas Besseres wahrgenommen. Sie verstehen was ich damit sagen möchte?

Noch einmal zurück zum Haus- und Wildtier. Zoos träumen oftmals von der Auswilderung der Tiere. Die Tiere sollen im Zoo Junge gebären, was oftmals lange Zeit in Anspruch nimmt. Diese sollen anschließend wieder ausgewildert werden. Absoluter Schwachsinn. Das sind nach mehreren Generationen in menschlicher Obhut keine Wildtiere mehr. Wieder eine Traumvorstellung von uns Menschen. Wie viele Auswilderungen funktionieren denn? Wie viele Tiere suchen von sich aus die Nähe zum Menschen?

Auch Reservate sind keine freie Natur. Selbst hier werden künstliche Lebensbedingungen geschaffen. Die Menschen gehen auf Safari, machen ihre tollen Fotos, sehen eine wunderbare Umgebung. Es kommt jedoch niemand auf die Idee, dass das Reservat auch künstlich geschaffen wurde. Das es gepflegt wird, dass viel getan wird um die Menschen glücklich zu machen. Das es aussieht wie freie Wildbahn, jedoch kommt auch hier irgendwann der Zaun oder das Gitter zum Vorschein oder die künstlich erschaffenen Wasserlöcher. Hier werden auch Tiere gezüchtet, es kommen Ärzte, es gibt Impfungen, Transporte, Bestände werden gepflegt.......Mir braucht niemand mehr mit dem Argument zu kommen: Reservate sind die freie Wildbahn.............

Ich persönlich komme für mich zum Schluss, dass es keinen wirklichen Unterschied zwischen Haustieren und "Wildtieren" gibt, die seit mehreren Generationen in menschlicher Obhut geboren wurden. Auch gibt es für mich die freie unberührte Natur nicht mehr. Jedes einzelne Lebewesen auf dieser Welt ist eingeschränkt in seiner Freiheit, auch wir Menschen.

Und wer jetzt noch immer den Circus mit Tieren als etwas Schlechtes bezeichnet, der ist in meinen Augen in Sachen Intelligenz auf dem absoluten Nullpunkt angekommen.




Montag, 13. Juli 2015

Die Tierschutzbeauftragten der Behörden

Immer wieder liest man, dass Tierschutzbeauftragte der Städte, Landkreise und Bundesländer dies gesagt haben oder jenes. Doch was machen Tierschutzbeauftragte der Landkreise oder Bundesländer eigentlich? Wofür sind sie da? Braucht man sie? Diesen Fragen werde ich jetzt mal auf den Grund gehen.

Tierschutzbeauftragte Info:

- Beratung und Selbstkontrolle
- Mit einer Institution oder Behörde verbunden, aber nicht weisungsgebunden und auch nicht als verlängerter Arm einer Behörde anzusehen. Sprich: Ein Tierschutzbeauftragter kann also immer handeln wie er gerade möchte......Ob das so gut ist?
- soll zum tierschutzgerechten Handeln anleiten

Bei Landestierschutzbeauftragten sieht es noch etwas anders aus:
- Verbesserung des Tierschutzes
- politische Weichenstellung einleiten (Aha? Was ist allerdings, wenn die politische Weichenstellung nur auf eigenen Interessen beruht?)
- konzeptionelle Entwicklungen auf dem Gebiet des Tierschutzes
- Beratung der Behörden (Was ist, wenn die Behörden hier allerdings falsch beraten bzw. manipuliert werden?)
- eigenverantwortliche Öffentlichkeitsarbeit (Was ist, wenn die Öffentlichkeitsarbeit allerdings auf eine Tierrechtsorganisation ausgelegt ist?)

Tierschutzbeauftragte müssen an regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen teilnehmen und die Zusammenarbeit zwischen Behörde und dem Bereich Tierschutz fördern........

Die Hauptaufgaben:
- Die Tierhaltung kontrollieren
- Stellungnahmen zu Anträgen oder Genehmigungen
- Sachbearbeitung


Im Grunde ist da ja alles schön und gut, doch was ist wenn die Person nicht neutral entscheiden kann? Was ist, wenn die Person privat einer Tierrechtsorganisation angehört und zwischen Privatleben und Beruf einfach nicht mehr unterscheiden kann? Was ist, wenn die Person manipulativ handelt? Sollte man hier dann nicht eventuell über eine neue Besetzung der Stelle nachdenken? Ich denke nicht, dass jeder Tierschutzbeauftragte der Bundesländer oder Landkreise wirklich neutral handelt. Meiner Meinung nach werden die eigenen Ansichten und Wünsche meist vorangestellt......Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken? Vor allem wenn es um Landestierschutzbeauftragte geht...........

Es gibt im Gegensatz hierzu auch innerbetriebliche Tierschutzbeauftragte in Circusbetrieben, welche positiv, direkt und praktisch auf Tierschutzveränderungen reagieren. Diese kommen schließlich auch ohne Verbote aus......Warum nicht auch die Tierschutzbeauftragten der Behörden?

Sonntag, 12. Juli 2015

Kinder und Tiere

Kinder lieben Tiere! Dies war schon immer so und dies wird auch immer so sein. Kinder wollen ein Haustier, dies ist vermutlich allen Eltern bekannt. Ein Kind möchte mit einem Tier aufwachsen, es lieb haben, mit ihm kuscheln. Fernsehhelden oder TV-Sternchen, die nicht zum Anfassen sind, werden da nicht mehr mithalten können. Das Kind kann mit allen Sinnen erleben und lernt den richtigen Umgang mit Lebewesen. Sicherlich wird es manchmal Tage geben, an denen ein Kind keine Lust auf Füttern und Pflegen hat, doch hier sind die Eltern gefragt. Es ist wichtig, dass den Kindern beigebracht wird, dass die Haustiere nur dann glücklich sind, wenn sie täglich liebevoll gepflegt und gefüttert werden. Besonders gefragt sind natürlich Hunde. Was gibt es auch Schöneres als das Kind mit einem Hund aufwachsen zu sehen? Studien belegen, dass Hunde die Erziehung des Kindes fördern. Das Verantwortungsbewusstsein wird geweckt und auch der soziale Umgang mit anderen Tieren oder Menschen wird gefördert. Sicherlich können auch andere Haustiere, wie Katze, Hase oder Meerschweinchen das Verantwortungsbewusstsein fördern. Es muss also nicht zwingend ein Hund sein.

Viele Kinder finden Löwen, Tiger, Elefanten oder Pferde faszinierend und werden die Eltern mit Fragen zu den Tieren löchern oder um einen Circus- oder Zoobesuch betteln. Meiner Ansicht nach können Kinder wahnsinnig viel in einem Circus oder Zoo über Tiere lernen. 1. können die Tiere aus nächster Nähe bestaunt werden und 2. werden hier die meisten Fragen geklärt. Kinder können auch hier den richtigen Umgang mit dem Tier lernen bzw. sehen. Es besteht die Möglichkeit bei der Fütterung zuzusehen oder bei der Pflege. Haben die Kinder dann noch Fragen, werden diese natürlich auch von den Tierpflegern oder Tiertrainern beantwortet. Ermöglichen Sie Ihren Kindern den Besuch im Circus und Zoo. Gastiert ein Circus in der Nähe, dann besuchen Sie zuerst den Circus-Zoo und anschließend die Vorstellung. Nur so können die Kinder sehen, welche Leistungen durch sanftes Training mit einem Tier erreicht werden können. Interessant sind vielleicht auch kommentierte Raubtierproben. Vor allem kleine Jungs werden begeistert sein und voller Stolz im Kindergarten oder in der Schule erzählen, dass sie ganz nah an einen Löwen oder Tiger herangekommen sind. Auch solche Erfahrungen sind wichtig. Die Kinder sehen den Raubtierlehrer bei der Arbeit und können ganz gut erkennen, dass Respekt und ein liebevoller Umgang auch mit Löwen und Tigern wichtig ist. Kleine Mädchen bevorzugen wahrscheinlich eher Elefanten und Pferde, Zebras oder Kamele. Hier das Gleiche, Respekt und ein liebevoller Umgang mit Tieren muss gegeben sein. Auch Streichelzoos bieten eine tolle Möglichkeit Tieren sehr Nahe zu kommen.

Solche Erfahrungen sind für Kinder unheimlich wichtig. Außerdem sollte man den Kindern keine vorgefertigte Meinung eintrichtern. Kinder müssen und sollen ihre Erfahrungen selbst machen. Wer seinem Kind von vornherein sagt, dass man aus diesem und jenem Grund nicht in den Zoo oder Circus geht, der macht einen gravierenden Fehler. Oftmals haben Erwachsene bereits eine Meinung von Zoos oder Circusbetrieben, die sie selbst nur von Tierrechtsorganisationen eingetrichtert bekommen haben. Also lassen Sie bitte Ihre Kinder selbst entscheiden, was sie gut finden und was nicht und boykottieren Sie nichts, was Sie selbst nicht zu 100 Prozent begründen können und wofür es keinerlei selbst erlebte Boykottierungsgründe gibt.


Mittwoch, 8. Juli 2015

Speziell für ALLE Tierhalter!

Dieser Artikel heute richtet sich an alle Tierhalter, die gegen Tiere im Circus sind. Vielleicht werden ihn Manche zu weit hergeholt finden, manch Anderer wird sich aufregen, aber vielleicht regt er vor allem ein wenig zum Nachdenken an. Ich finde, dass man solche Vergleiche ruhig einmal bringen kann.

An alle Hundehalter: Ihr Hund kann sicherlich Pfote geben, Sitz, Platz, sich tot stellen, eine Rolle machen oder Ähnliches. Vielleicht gehen Sie mit Ihrem Hund in die Hundeschule, dort lernt er Kommandos. Ihr Hund musste auch sicherlich lernen an der Leine zu laufen oder auf Sie zu hören, wenn Sie mit ihm Gassi gehen. Eventuell machen Sie Hundesport. Der Hund muss über einen Parcours laufen, durch Tunnel kriechen oder auf Gegenstände springen. Ihr Hund wird sicherlich auch nicht 8 Stunden frei im Wald laufen, wenn Sie in der Arbeit sind, sondern in der Wohnung oder im Garten bleiben.

Meine Frage: Was haben Sie mit einem Tiertrainer im Circus gemeinsam? Alles! Sie lieben Ihren Hund, Sie bringen ihm alles mit Ruhe bei, mit Leckerlis und viel Geduld. Sie zwingen den Hund zu nichts und wenn er nicht will, dann lassen Sie ihn in Ruhe. Sie geben ihm ein schönes zu Hause, sie kuscheln mit ihm oder pflegen ihn wenn er krank ist. Er bekommt bei Ihnen die beste Pflege. Der Tiertrainer im Circus macht alles auf die gleiche Weise! Es gibt also eine Verbindung zwischen Ihnen und dem Tiertrainer im Circus, denn im Grunde können Sie sich als "privater Tiertrainer" betrachten!

An alle Katzenhalter: Ihre Katze kann vielleicht auch ein Kunststück. Sie hat einen Kratzbaum, sie darf sich bei Ihnen auf das Sofa legen wann immer sie möchte, vielleicht hört sie auch auf ihren Namen oder kann sogar ihr Pfötchen geben. Die Katze wird auch sicherlich nicht hinausgeworfen wenn Sie arbeiten gehen, sondern darf es sich vor dem schönen kuscheligen Ofen bequem machen.

Auch hier wieder meine Frage: Was haben Sie mit einem Tiertrainer im Circus gemeinsam? Sie lieben Ihre Katze, Sie pflegen Ihre Katze, die Katze bekommt nur bestes Futter, sie bekommt spezielles Katzenspielzeug etc. Der Tiertrainer im Circus gibt seinem Tier die gleiche Aufmerksamkeit, Liebe, Zuneigung und Pflege, wie Sie Ihrer Katze geben. Also auch hier wieder eine Verbindung zwischen Ihnen und einem Tiertrainer im Circus.

An die Pferdehalter/Reitsportler: Ihr Pferd hat sicherlich nicht von heute auf morgen alles gelernt. Ein Fohlen muss auch erst irgendwann an den Reiter gewöhnt werden. Von heute auf morgen kann kein Pferd über Hindernisse springen.

Wieder meine Frage: Was haben Sie mit einem Tiertrainer im Circus gemeinsam? Sie bringen dem Pferd alles mit Liebe, Geduld und Leckerlis bei. Sie lassen es in Ruhe wenn es gerade nicht will und Sie geben dem Pferd Pflege, Futter und scheuen keine Kosten und Mühen wenn es krank ist. Der Tiertrainer im Circus macht genau das Gleiche. Die Verbindung ist ganz klar. Sie sind "privater Tiertrainer".

Dieses Spielchen könnte man jetzt auch noch mit Meerschweinchen, Hasen, Hamstern, Papageien, Ratten, Wellensittichen und auch dem Goldfisch machen, doch ich denke, dass jeder verstanden hat, was ich damit sagen möchte. Sicherlich denkt der Ein oder Andere: "Ja aber das sind ja keine Löwen, Tiger, Nashörner, Nilpferde, Elefanten". Wo ist denn der Unterschied? Ob jetzt eine Katze, ein Hund etc. schon seit Generationen in menschlicher Obhut lebt oder ein Tiger, Löwe oder Nashorn, ist im Grunde doch völlig egal. Die Lebensweisen der Tiere haben sich perfekt angepasst und da muss nicht immer auf dem Wort "Wildtier" herumgeritten werden.

Noch ein sehr wichtiger Punkt:

In einem Circus kann man jeder Zeit beim Training zusehen. Man kann immer den liebevollen Umgang zwischen Tier und Mensch beobachten. Trotzdem stehen fast täglich vor dem Circus Menschen und unterstellen Tierquälerei, obwohl sie nie zugesehen haben!

Wenn Sie Ihrem Haustier zu Hause etwas beibringen, sieht das niemand!! Dennoch wird automatisch davon ausgegangen, dass Ihr Tier liebevoll behandelt wird. Jetzt nehmen wir doch mal an, dass der Nachbar vor Ihnen steht und sie anbrüllt: "Der Hund kann Pfote geben, Sie haben ihn sicherlich dazu gezwungen, geschlagen und gefügig gemacht, Sie sind ein Tierquäler" und das obwohl Sie der Nachbar nie beobachtet hat, wie Sie Ihr Tier trainieren. Stellen Sie sich vor, dass Sie sich diese Unterstellungen tagtäglich gefallen lassen müssen. Vielleicht stellt der Nachbar dann noch gefälschte Videos und Bilder ins Netz, um Sie im völlig falschen Licht darzustellen. Wie würden Sie sich fühlen?






Dienstag, 7. Juli 2015

Die fragwürdige Welt der Tierrechtler

Damit auch Sie sehen, wie Tierrechtler ticken und was sie den ganzen Tag alles vom Stapel lassen, gebe ich Ihnen heute einen kleinen Einblick:

Eine Tierrechtlerin postete vor einigen Wochen einen Kommentar, über welchen ich persönlich herzhaft lachen musste. Sie kommentierte ein Foto. Auf dem Foto war eindeutig ein Seelöwe zu erkennen, vermutlich hätte ihn auch jedes Kind als solchen erkannt. Die Dame hielt das Tier allerdings für einen Delfin. Wie es natürlich immer so ist, stiegen gleich zig Tierrechtler auf den angeblichen Delfin ein und machten lautstark klar, dass kein Delfin in die Manege gehört.........Ja liebe Leute es ist wirklich so geschehen. Welche Nummer wir wohl mit dem "Delfin" gesehen hätten? Der Delfin auf dem Hochseil?

Eine junge Tierrechtlerin wollte anhand eines Videos über Tiere im Circus aufklären. Es ist gründlich misslungen. Mittlerweile ist das Video auch nicht mehr zu finden, sie hat wahrscheinlich gemerkt, dass sie sich damit zum Gespött der Nation machen würde. Dort fielen Sätzen wie: "die Tiere gehören in ihre Umlaufbahn".......Man könnte ewig darüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre........

Immer wieder kommen dann auch Diskussionen auf, ob die lieben Tierrechtler ihre Hunde zur Demo mitbringen können. Bei 37 Grad im Hochsommer mit keinem Schatten und ohne Wasser, sicherlich eine wahre Freude für jeden Hund (Tierqual?)..........Solche Menschen wollen also die Tiere aus dem Circus raus haben. Sie sollten vielleicht erst einmal darüber nachdenken, was sie ihren Hunden mit einer Demo antun und ob sie diese nicht vielleicht freiwillig abgeben sollten.......

Auch immer wieder gerne diskutiert: "kann ich mein Kind zur Demo mitbringen" Nun, wenn die Kinder bereits ein Alter erreicht haben, wo sie selbst entscheiden können ob sie demonstrieren wollen, dann okay. Allerdings werden auch Säuglinge zur Demo mitgeschleppt, die auch noch gestillt werden und das im Hochsommer ..........Hier frage ich mich: Wo ist das Jugendamt, wenn man es braucht?

Nächstes Beispiel: Circus XY kommt in unsere Stadt und hat ein Nilpferd, ein Nashorn und eine Giraffe dabei..........Die Wahrheit: Circus XY hat überhaupt kein Nilpferd oder Giraffen.......Es werden also schon Lügen beim Aufruf zu einer Demo verbreitet......Ist es wirklich so schwer zu lesen, welche Tiere ein Circus hat?

Ich könnte jetzt noch ca. 100 weitere Beispiele nennen, doch ich denke, dass dies für den Anfang erst einmal genügt. Jeder kann sich jetzt selbst ein Bild machen. Wenn Sie selbst lustige Kommentare nachlesen möchten, dann einfach eine Tierrechtler-Facebookseite aufrufen.....Sie werden staunen, lachen und schmunzeln.........










Montag, 6. Juli 2015

Das ewige Streitthema: Tiere im Circus

Derzeit wird das Thema „Tiere im Circus“ mehr diskutiert denn je. Warum? Weil sich die Tierrechtler die Welt machen wie sie ihnen gefällt und da wird überhaupt kein Wert auf Wahrheit gelegt. Demonstrieren, Unwahrheiten erzählen und bedrohen – Das sind die heutigen „Tierschützer“. So nennen sie sich jedenfalls.

Warum sollte man einen Circus mit Tieren boykottieren? Meines Erachtens gibt es keinerlei Gründe. Allerdings fallen oft Menschen auf die Parolen der Tierrechtler rein. Stellen wir diese doch einfach mal klar:

1. Tiere gehören in die Freiheit. Ja, wenn das Tier bereits in Freiheit geboren wurde, dann soll es auch dort bleiben. Die heutigen Circustiere sind jedoch bereits seit Generationen in menschlicher Obhut und auch im Circus geboren. Lassen Sie mich raten: Sie wussten das nicht. Richtig? Man kann diese Tiere also nicht mehr wirklich als reine „Wildtiere“ betrachten. Eher wie ein Haus- oder Hoftier. Die Tiere würden sich in freier Wildbahn nicht mehr zurecht finden. Sie haben sich an ihre neue „Lebenswelt“ wunderbar angepasst. Außerdem müssen sie nicht auf die Jagd gehen, ihr Revier verteidigen oder gar vor Wilderern fliehen.

2. Die Tiere werden zu Kunststückchen gezwungen. Stimmt definitiv nicht. Die Dressur oder wie man heute auch sagt „das Training“, beruht ausschließlich auf den natürlichen Bewegungsabläufen der Tiere. So wie sie sich in der Natur verhalten, so verhalten sie sich auch in der Manege. Da staunen sie? Entspricht aber der Wahrheit.

3. Kein Tier springt freiwillig durch einen brennenden Reifen. Ja, brennende Reifen waren einmal sehr in Mode. Sind es allerdings seit Jahrzehnten nicht mehr. Sie werden keinen Circus in Deutschland finden, der dies noch zeigt. Auch wenn es nach wie vor eine schöne Nummer wäre. Sie fragen sich sicher ob die Tiere nicht Angst hätten? Nein oder laufen Ihre Tiere an Weihnachten weg wenn Sie ein paar Kerzen aufstellen? ;) Ich denke nicht. 

4. Die Tiere werden mit Elektroschockern gefügig gemacht. Aha, wo bitte? Dies ist ein Märchen und wurde von unwissenden Tierrechtlern erfunden.

5. Die Tiere werden geschlagen. Glauben Sie denn ernsthaft, dass sich ein Löwe oder Tiger schlagen lassen würde? Eher nicht. Der Tiertrainer wäre schneller tot als er noch bis drei zählen könnte!

Sicherlich kommt Ihnen jetzt sofort der Gedanke mit dem Elefanten-Unfall vor einigen Wochen. Eine schlimme Tragödie. Doch bleiben wir realistisch. Wie viele Unfälle passieren mit Haustieren? Im letzten Jahr über 3000!!! Sehen wir uns das Verhältnis an. EIN Unfall mit einem Circustier, aber 3000 Unfälle mit Haustieren. Wie viele Tierrechtler stehen vor den Häusern der Haustierbesitzer und demonstrieren? Keine! Also bleiben wir doch bitte mal auf dem Boden der Tatsachen.

Es soll also ein Kulturgut vernichtet werden, nur weil manche Tierrechtsorganisationen die Circusbetriebe als leichtes Opfer ansehen? Das geht eindeutig zu weit. Kennen Sie denn die Ziele mancher Tierrechtsorganisationen, denen Sie vielleicht ihr schwer verdientes Geld spenden? Ich nenne Ihnen eines: Das Endziel! Die reine vegane Gesellschaft. Niemand darf mehr Tiere halten, keine Haustiere, nichts mehr. Wir dürfen alle keine tierischen Produkte mehr verwenden. Das ist das Ziel, der wohl bekanntesten Tierrechtsorganisation. Denken Sie einmal darüber nach!

Ermöglichen Sie Ihren Kindern den Besuch eines gut geführten Circusses. Zeigen Sie Ihnen die Tiere, sprechen Sie mit den Tiertrainern und Tierpflegern und überzeugen Sie sich von der Tierhaltung und glauben Sie um Gotteswillen nicht den gefälschten Videos und Fotos der Tierrechtler. Nur wer sich selbst überzeugt, kann sich auch eine eigene und ehrliche Meinung bilden!

Wer sich vorab informieren möchte, der kann dies über folgende Seiten: